Aktuelle Veranstaltungen und Events

Das Team: Karin, Nito, Gabriele und Ilona freuen sich auf Ihren Besuch… Eröffnung 1.4.1994 – seit über 25 Jahren für Sie vor Ort…

ACHTUNG: Am 01. April feiern wir unser 30-jähriges Jubiläum!   Näheres in Kürze . . .

Technisches Spielzeug in Aktion: Kettenkarussell

Der am 6.9.18 restaurierte Bär an der Rückseite des Museums

Umgestaltungen 2018 im Innenraum

 25 Jahre Puppen- und Spielzeugmuseum Putbus

Diese französische Puppe aus dem 19. Jahrhundert scheint einen mit ihren Glasaugen regelrecht zu verfolgen. Dem deutschen Zeitgeschmack entsprach das nicht: Puppen aus dieser Zeit haben eher kleine Augen.
Diese französische Puppe aus dem 19. Jahrhundert scheint einen mit ihren Glasaugen regelrecht zu verfolgen. Dem deutschen Zeitgeschmack entsprach das nicht: Puppen aus dieser Zeit haben eher kleine Augen. Quelle: Gaia Born

Es ist eine Rubrik in der Geschichte, die sonst unwiederbringlich verloren sein wird.“ Man sieht ihr an, dass dieser Gedanke sie bewegt. Denn schließlich gehört die gebürtige Breslauerin selbst noch zur Generation der Kriegskinder, für die Spielzeug Mangelware war. „Wir haben damals, als wir von Schlesien in den Westen fliehen mussten, am Bahnhof Breslau alle Puppen und Teddybären abgenommen bekommen, weil unsere Eltern ja Schmuck oder Papiere darin hätten versteckt haben können“, erinnert sich Karin Ernst. Ob daraus ihre Sammelleidenschaft entstanden ist? „Klar“, nickt sie, „am Anfang bestimmt.“

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Puppen, Teddybären, Kriegsspielzeug – die zum Teil skurrilen Ausstellungsstücke im Puppen- und Spielzeugmuseum in Putbus entführen den Besucher seit 25 Jahren in vergangene Zeiten.

Mit ihrem Mann gründet sie 1976 einen Trödelladen bei Köln, der rasch zum Auktionshaus anwächst. Als ihr Mann schwer krank wird, übergibt sie die Geschäfte an die Söhne und kommt nach Rügen. „Eigentlich wollte ich hier die Ruhe genießen und malen.“ Statt dessen renovieren sie das Affenhaus, bauen es zum Museum mit angegliedertem Café um. Hier bietet Karin Ernst bis heute selbst eingelegte Pfefferheringe an, der Kuchen ist jeden Tag frisch gebacken.

Zinnsoldat im Kinderzimmer

Besonders am Herzen aber liegt der Wahl-Rüganerin ihr Museum. „Von 100 Besuchern ist höchstens einer ein Kind“, bedauert sie. „Heute spielen die Kinder mit dem Handy und am PC. Es ist wichtig, gut damit umzugehen, das verstehe ich. Aber die Spielkultur sollte nicht in Vergessenheit geraten. Und man kann in der Ausstellung schön sehen, dass es immer schon der Alltag war, der nachgespielt wurde.“ Sie deutet auf die Miniaturnachbildung einer Kaltmangel. „Auch das war damals Spielzeug – das sogar funktionierte. Heute weiß kaum noch jemand, was eine Kaltmangel ist.“

Das Spielzeug- und Puppenmuseum mit Café befindet sich am Rand des Putbusser Parks, Park 3 (vormals: Kastanienallee), 18581 Putbus und ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Von Juli bis August findet hier auch das „Musikalische Picknick am Schwanenteich“ statt.

Tatsächlich zeugen viele Ausstellungsstücke vom Alltag vergangener Jahrzehnte – und Jahrhunderte. Da ist der Stoffladen, der Kaufmannsladen, die Zinnsoldaten-Armee und Spielzeugpanzer. Sogar eine Spielzeug-Guillotine ist unter den Exponaten. „Makaber? Natürlich, und zwar damals wie heute. Auch Goethes Mutter weigerte sich, ‚eine solche infame Mordmaschine‘ für ihren Enkel zu besorgen. Aber Krieg war damals ein Thema – und deshalb auch im Kinderzimmer präsent.“

Seltene Puppen immer noch begehrt

Natürlich sind in der Ausstellung auch Puppen zu sehen. Und zwar in ihrem ganzen Spektrum: Von der aus Stoffresten liebevoll zusammengestückelten und mit Briefchen versehenen Puppe bis zur französischen Modepuppe, die als Katalogmodell für reiche Fürstinnen diente. „Viele Puppen und Puppenhäuser waren gar nicht zum Spielen gedacht. Das ist bis heute so, es wird gesammelt.“ Dabei haben viele Puppen heute an Wert verloren. Karin Ernst erklärt das so: „Zum einen stirbt die Generation der Kriegskinder, die ihren kindlichen Mangel später wettmachen wollte. Aber auch die Wende hat durch ein zusätzliches Angebot antiker Puppen und Spielwaren zum Werteverfall beigetragen.“ Das betrifft aber nicht alle Puppen. „Es gibt seltene Puppen, die auch weiterhin hoch gehandelt werden. Da fangen die Augen der Sammler an, zu leuchten.“ Und der ein oder andere stellt seine Sammelobjekte gern den Museum zur Verfügung: „Wir geben antikem Spielzeug gern einen ehrwürdigen Platz in historischem Umfeld“, verspricht Karin Ernst. Manchmal denkt sie auch über einen Rückzug aus dem aktiven Geschäft nach. „Mein Sohn Horst und seine Frau helfen mir mittlerweile im Geschäft und werden auch meine Nachfolge antreten. Aber noch ist es nicht soweit.“

Gaia Born (Ostsee Zeitung 9.7.2019)

Willkommen im Rügener Puppen- und Spielzeugmuseum Putbus!

Bei uns werden Erinnerungen wieder wach!

Im ehemaligen Affenhaus, welches zu Zeiten des Fürsten Malte erbaut wurde, finden sich die Besucher und Gäste unserer wunderschönen Residenzstadt Putbus in ihre Kindheit zurück versetzt.

Schwelgen Sie bei Kaffee und täglich selbst gebackenem Kuchen in Ihren Kindheitserinnerungen, und genießen Sie, wie einst unser Fürst Malte, den Blick auf den Schwanensee!

 

Abende mit Live-Musik oder aus der Jukebox!

Genießen Sie wunderschöne Abende mit Live-Musik vom Klavier oder aus unserer originalen Jukebox aus dem Jahr 1958.

In unseren Räumen ist Platz für bis zu 80 Personen, so dass Sie im Seniorenverbund anreisen, und unsere Stadt, ihre Geschichte und traditionsreiche Kultur kennenlernen können.

 

 

Wir haben täglich von 11 – 18 Uhr für Sie geöffnet !!

Bei uns werden Sie von unserem erfahrenen Personal herzlich begrüßt. Natürlich können Sie viel über die Geschichte der Spielzeuge erfahren, aber auch etwas über Rügen und Putbus.

Unsere kleinen Besucher können in Omas Spielzeugwelt eintauchen – fernab von Computer und Fernseher so richtig Kind sein und alte Spielsachen für sich neu entdecken.

 

Nach einem Besuch in unserem Puppenmuseum werden Sie mit vielen erweckten Erinnerungen wieder nach Hause gehen.

Zur Geschichte, und einige Fotoimpressionen vorab:

1830 wurde das Affenhaus auf Wunsch der Fürstin Luise zu Putbus erbaut. Es sollte eine Unterkunft für exotische Affen werden. Die Besucher konnten die Affen in einer hohen, runden Gittervoliere beobachten.

Jedoch wurde das Gebäude 1854 zum "Parkhäuschen" umgebaut. Seitdem diente es - bis 1945 - als Amtsverwaltung der Grafschaft Putbus.

Nach 1945 wurde das Affenhaus zu Wohnungen für Bürger umgebaut.

Seit 1994 wurde aus dem Affenhaus das Rügener Puppen- und Spielzeugmuseum. Initiiert von Karin Ernst, die dort eine Menge Puppen und Spielsachen aus der Vergangenheit vorstellt. Jeder Raum hat seinen eigenen Blick zurück in die Vergangenheit.

Lassen Sie sich überraschen über die Vielzahl an wertvollen Puppen, Spielzeugen, Plüschtieren, Zinnsoldaten, Schiffen, Modelleisenbahnen und weiteren Exponaten.

Ein Gang durch das Museum ist wie ein Spaziergang durch 3 Jahrhunderte.

Kontakt:

Rügener Puppen- und Spielzeugmuseum

Frank Poestgens
Park 3 (vormals: Kastanienallee)
18581 Putbus
E-Mail: karin_ernst@t-online.de
Telefon: 038301 60959
Mobil: 0172 3003824

 

Na denn mal: Prost! Lass Dich überraschen
Ein besonderer Spaß auch für Kinder…

Ins Bett geht’s aber noch lange nicht

 

… und stillen Sie Ihre Neugier im Museum….

… und natürlich Ihre Lust auf unseren köstlichen, hausgebackenen Kuchen und vor allem unsere selbst kreierten Torten!

Sie wissen ja: „Unsere Torten machen nicht schlank, aber GLÜCKLICH!“

Oder anders gesagt: „Lassen Sie sich nicht scheiden, nur weil Ihre Frau nicht backen kann! Genießen Sie die Torten bei uns und behalten Sie Ihre Frau als Muse!“